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Ben Bernanke - Was ist denn da los!? | -11. Juli 2013- | 16:00 |


Also weiter wie bisher - oder doch in die andere Richtung? Mal hü, mal hott. Ein bisschen könnte man so die derzeitige (verbale) Politik der amerikanischen Notenbank (FED) umschreiben. Plan oder planlos?

Wer gestern darauf gewartet hatte, dass der Vorsitzende der FED, Ben Bernake, bei seiner Rede mehr zu detaillierten Maßnahmen über den schrittweisen Rückzug aus der extrem liquiditätsorientierten Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank kundtut, sah sich getäuscht.
Die Worte von Ben Bernanke hörten sich, im Gegensatz zur letzten FED-Sitzung vor einigen Wochen, nicht so an, als ob man es großartig eilig hätte mit einem Ausstieg aus dem 85 Mrd. Dollar schweren "Staatsanleihen-Aufkaufprogramm" (monatlich!!). Das Thema Leitzinsanhebung wurde von Bernanke sogar ganz weit weg geschoben und auch nicht mehr in Verbindung mit dem Indikator "Arbeitslosenpuote 6,5 Prozent" gebracht.
Ob dieser Aussagen darf man sich nur wundern und weiter über die Ursachen dafür rätseln. Denn innerhalb der wenigen Wochen, die seit dem letzten FOMC-Meeting vergangen sind, hat sich so viel grundlegendes nicht getan, als dass man einen solchen Meinungsschwenk rechtfertigen könnte.
Vielleicht sind es aber letztlich auch die Finanzmärkte selbst, die durch ihre Reaktionen das Wort bei den FED-Ankündigungen führten. So dürfte der starke Zinsanstieg der letzten Wochen bei den US-Staatsanleihen Bernake gestern keinen weiteren verbalen Spielraum gelassen haben, verschärfte geldpolitische Maßnahmen auch nur ansatzweise anzusprechen geschweige denn sogar näher zu erläutern.
Im Gegenteil - soll sich die Zinsfront wieder etwas entspannen, so musste Bernanke verbal wieder ein Stück zurückrudern. Das und nichts anderes hat er auch gestern getan.

Was bleibt ist weiterhin die große Gefahr von Inflation. Auch wenn sie offiziell momentan kaum vorhanden ist.
Was außerdem übrigbleibt und vielleicht sogar recht naheliegt, ist die Erkenntnis oder besser die Vermutung, dass die Finanzmärkte und deren Entwicklung regelrecht Einfluss auf die Maßnahmen, zumindest aber auf die Rhetorik der Zentralbanken ausüben. Wackelt der Hund noch mit dem Schwanz - oder ist es umgekehrt?!


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