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Vergleicht man derzeit die Edelmetalle Palladium, Platin, Gold und Silber und sucht nach jeweiligen Perspektiven, kann man sich zunächst
an genau dieser Reihenfolge orientieren.
Palladium etwa überzeugt durch seine immer wiederkehrende Stärke im relativen Vergleich.
Der letzte Abschwung, der aufgrund der gesamten Edelmetallschwäche geradezu erzwungen wurde, ist seit Anfang Juli nahezu komplett
wieder aufgeholt worden.
Palladium steht nun vor einer wichtigen Widerstandzone bei 750-770 US-Dollar, bevor der Kurs in Richtung
der Höchststände aus 2011 durchstarten könnte.
Die seit gut anderthalb Jahren andauernde Konsolidierung würde abgeschlossen werden
und der langfristige Aufwärtstrend wieder aufgenommen.
Bevor man das gleiche über Platin sagen kann, muss erst noch einiges (positives) passieren. Diese positive Entwicklung ist zu jetzigen
Zeitpunkt natürlich nicht auszuschließen, eine jedoch mit Palladium vergleichbare Bewertung, könnte erst bei einem Überschreiten des
letzten Hochpunktes bei 1750 (!!) US-Dollar abgegeben werden. Denn dann hätte auch Platin eine Konstellation erreicht, die eine
Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends ermöglichen könnte. Ganz wichtige Widerstandsbereiche auf einem möglichen Weg dorthin
liegen bei 1440-1450 US-$ sowie weitere 100 Dollar höher bei 1540-1550 US-$. Bis dahin muss eine Aufwärtsengagement in Platin
mit extrem striktem Positions-Management verbunden sein.
Gold und Silber sind von den Niveaus, die eine Trendfortsetzung bedeuten würden, so utopisch weit entfernt, dass deren bloße
Erwähnung geradezu lächerlich erscheint.
Das soll nicht heißen, dass Gold und Silber im Vergleich zu Platin oder insbesondere Palladium chancenlos sind. Nein, die
Herangehensweise für Engagements ist eine völlig andere.
Während insbesondere Palladium die Möglichkeit bietet, sich mit einem StopLoss-Management aus übergeordneten, höheren
Zeitfenstern agressiver zu engagieren, müssen bei Platin, Gold und Silber untergeordnete, kleinere Analyse-Zeitfenster für ein wesentlich
defensiver strukturiertes Engagement
herangezogen werden. Diese untergeordneten, kleineren Zeitfenster müssen dann, um ein Engagement zu rechtfertigen, ein
Analyseergebnis aufweisen, welches nachhaltigen Charakter hat und ein striktes Positions-Management ermöglicht.
Abschließend noch ein Wort zu Silber: Silber ist im Vergleich zwar das schwächste aller genannten Edelmetalle, weist aber eben aufgrund des extrem starken Kursverfalls
der jüngsten Vergangenheit die Besonderheit auf, dass hier die langfristigen Support-Bereiche bereits erreicht sind und somit
auch entsprechende Relevanz haben sollten.
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