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Aufgrund einer Re-Break-Situation ist es in den letzten Tagen zu starken Käufen im US-Dollar gekommen. Betroffen waren hiervon
nahezu alle Währungen. Ob Euro, Schweizer Franken oder Britisches Pfund, fast alle wichtigen Währungsverhältnisse des US-Dollar-Index
zeigen ein identisches oder zumindest ähnliches Verhaltensmuster zur amerikanischen Devise.
Zur Situation: Der US-Dollar ist seit Juli 2013 von seinem zwischenzeitlichen Höchststand bei 85 recht zügig auf zuletzt knapp 79
Punkte gefallen. Und dies mit nur einer einzigen nennenswerten Gegenbewegung, die Ende August stattfand. Die Erholungskraft schöpfte die
US-Währung aus der zu diesem Zeitpunkt existierenden Option einer Militäraktion im Syrienkonflikt.
Der Ausgang dieser Situation ist bekannt.
Im Anschluss überfiel den US-Dollar eine erneute Welle der Schwäche, deren vorläufiges Ende im Bruch des längerfristigen
Seitwärts-/Aufwärtstrendkanal liegt.
Nun schaffte der Greenback in der letzten Woche ein Re-Break in diesen Trendkanal, was in der Konsequenz dann zu starken
Anschlusskäufen führte. Diese Anschlusskäufe endeten jetzt vorläufig am ersten horizontalen Widerstand bei 81 Punkten,
allerdings oberhalb der letzten beiden Retracement-Hochpunkte von Ende September und Anfang Oktober. Bei diesen Punkten handelt es sich
um wichtige Stoplevel, an denen Marktakteure zweckmäßigerweise ihre Stoplimite platzieren.
Da auch der Abwärtstrend seit Juli 2013 (rot eingezeichnet) in der letzten Aufwärtsbewegung leicht gebrochen wurde,
kann man in der Summe durchaus von einer technisch sehr anspruchsvollen Situation sprechen, die sowohl Shorteindeckungen provoziert hat, als
auch neue Käufe anlockt oder noch anlocken könnte.
Trotz oder gerade wegen dieser Umstände betrachte ich die aktuelle Situation als Möglichkeit für einen erneuten Shorteinstieg im US-Dollar.
Selbst eine Penetration des für Shortpositonen kritischen Bereichs, der oberhalb von 81 Punkten beginnt und bis knapp 82
Punkten andauert, ist durchaus noch möglich. Erst oberhalb von 82 Punkten würde die Luft verdammt dünn für Shortpositionen.
Kommt es bereits vom aktuellen Niveau, was am wahrscheinlichsten ist, zu einem erneuten Rückgang des US-Dollar, so könnte
dieser Rückgang unterhalb von 80 Punkten an Dynamik gewinnen und im weiteren Verlauf den Trendkanal erneut und diesmal
nachhaltig nach unten verlassen.
Gespannt sein darf man in diesem Zusammenhang auch auf die Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB), die am heutigen Donnerstag bei
ihrer turnusmäßigen Sitzung Stellung
zu ihrer weiteren Geldpolitik beziehen wird.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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