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Die Gold- und Silberpreisnotierungen zeigen sich seit Jahresbeginn recht stabil. So konnte Gold im Vergleich zur
Jahresschlussnotierung 2013 knapp 50 US-Dollar zulegen und der Silberpreis stieg von 19,42 auf 20,31 US-Dollar immerhin
um 89 US-Dollar-Cent (in den Futures).
Dennoch ist es momentan zu früh, um Entwarnung für eine mögliche Abwärtsgefahr in den Edelmetallen zu geben, denn beide
Edelmetalle stehen weiterhin vor erheblichen Widerstandsbereichen, die den Weg nach oben blockieren oder zumindest
erheblich erschweren.
Beim Silber ist dies der Bereich zwischen 20,50, 21,50 und letztlich 22,50 US-Dollar und beim Gold zwischen 1270, 1305
und 1350 US-Dollar.
Mit dem Überschreiten der erstgenannten Zonen, bei 20,50 US-Dollar (im Silberfuture) und 1270 US-Dollar (im Goldfuture),
verbessert sich die jeweilige Situation entsprechend.
Beim Silber fand der erste Test der Widerstandsmarke bei 20,50 bereits zu Wochenbeginn statt - am Dienstag erreichte der Silberfuture im
Hoch einen Preis von 20,67 US-Dollar, fiel aber anschließend wieder unter 20 US-Dollar zurück und notiert aktuell mit
20,31 US-Dollar knapp unterhalb des ersten Widerstandes.
Der Goldpreis könnte in Kürze ebenfalls sein adäquates Widerstandsniveau bei 1270 US-Dollar attackieren.
Mit dem Überschreiten des jeweils ersten Widerstandes ergeben sich technisch neue und oftmals auch tragfähige
Unterstützungszonen, die dann ein entsprechendes Engagement erlauben.
Um in Zahlen zu sprechen: Bezogen auf ein Long-Engagement in Silber liegt das theoretische Risikoniveau derzeit bei
18,72 US-Dollar.
Die Entwicklung im Goldpreis erlaubt eine solche technische Sichtweise erst, wenn der Widerstand von
1270 US-Dollar überschritten wurde und damit eine nennenswerte Unterstützung erzeugt ist. Bis dahin bleibt der Goldfuture
im Gegensatz zum Silberfuture zunächst ohne die Bewertung "technisch verbessert".
Verbessert hat sich dagegen mittlerweile definitiv die Situation der Gold- und Silbermienenaktien.
Dazu wurden die Tiefpunkte vom
Juni des letzten Jahres kürzlich nochmals getestet und scheinbar für gut befunden, denn das Low vom $XAU wurde
nur kurzeitig und nur minimal unterschritten, bevor es im Anschluss zu einer ordentlichen und gleichfalls auch überzeugenden
Aufwärtsbewegung reichte, die derzeit noch anhält. Ob die Mienenaktien damit ihren Tiefpunkt gesehen haben bleibt natürlich
fraglich - aber es spricht zumindest eine Menge dafür.
Von einer bevorstehenden neuen "Hausse", wie dies manche Publikationen tun, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch
nicht sprechen wollen, jedoch ist es nicht zu viel gesagt, wenn man nach den verheerenden Verlusten einzelner Mienenwerte
von einem weiteren Baustein in Richtung einer guten Stabilisierung spricht. Ein nun wichtiger Supportbereich für
Mienenaktien auf ihrem Weg zur Trendwende liegt bei 82-84 Punkten im $XAU.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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