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Rohstoffe - Der Silbermarkt signalisiert erneut ein eindeutiges Desinteresse an steigenden
Notierungen. Nicht nur die Abverkäufe der vergangenen Woche zeigen dies, auch die
fehlenden Aufwärtsimpulse der Wochen zuvor ließen, technisch gesehen, zu keiner Zeit wirklich
nennenswerte Vorteile für Silberbullen entstehen.
In der Konsequenz führte dies letztlich dazu, dass der Silber-Future am Freitag ein neues
Mehrmonatstief erreichte und weitere Kursverluste im Silber jetzt sehr wahrscheinlich sind.
Bei 17 US-Dollar verläuft eine wichtige Supportzone - das augenblickliche Aufwärtspotential dürfte
bei 19,20 - 19,65 US-Dollar limitiert sein.
Der Gold-Future hat sich auf den Weg gemacht, seinen initialen Supportbereich zu testen,
der zwischen 1226 und 1254 US-Dollar liegt. Im Extremfall ist aufgrund der momentumstarken
Abwärtssituation auch noch die Marke bei 1210 US-Dollar gedanklich mit einzubeziehen.
Die Tests
dieser Marken werden zeigen, ob Gold die am Jahresbeginn angezeigte Aufwärtstendenz erfolgreich
fortsetzen kann oder ob der im Sommer 2013 begonnene Einbruch im Goldpreis eine weitere
Fortsetzung erfährt.
Crude Oil korrigiert derzeit das Erreichen des neuen Hochpunktes bei 104,50 US-Dollar von
vorletzter Woche. Diese Korrektur sollte spätestens bei 100-101 US-Dollar ihr Ende finden.
Im Anschluss ist dann das Überschreiten des letzten Hochpunktes bei 104,50 US-Dollar zu erwarten. Ein entsprechendes
Kursziel liegt bei 106-107 US-Dollar.
Aktien - Die Aktienmärkte befinden sich insbesondere auch im Vorfeld einer möglichen weiteren
Lockerung der Geldpolitik durch die EZB in reger Vorfreude. Sowohl in Europa
als auch in den USA konnten in den vergangenen Tagen bei vielen wichtigen Indizes neue
Höchststände notiert werden.
Technisch befindet sich der S&P-Future derzeit, ebenso wie auch viele europäische
Länderindizes, wieder in einem Zustand, der wenig bis gar keine Kritik erlaubt.
Eindeutige Supportbereiche im S&P-Future wie auch im Nasdaq-Future zeigen eine klar positiv
zu definierende Situation der Märkte, obgleich sich die aktuellen Kursniveaus beider
Indizes schon erheblich von den jeweiligen Supportbereichen entfernt haben und somit
Raum für eventuelle Gewinnmitnahmen bieten würden, die ein unbedingt zu beachtendes Korrekturpotential darstellen.
Devisen - Der Euro hat bei 1,3600 seinen Supportbereich erstmals tangiert und
eine erste leichte Reaktion gezeigt. Das zeigt eine Kenntnisnahme des Marktes für
dieses ausgewiesene Niveau, mehr nicht.
Bei 1,3670 wartet bereits der erste leichte Widerstand aus dem letzten Key-Level.
Dicht gestaffelt, zwischen 1,3750 und 1,3790, deutet dann eine breite Widerstandszone das relativ
aussichtslose Unterfangen an, von einer (schnellen) Überwindung dieser Niveaus und einem
übermäßigen Erstarken des Euro auszugehen.
Gleichzeitig bietet 1,3550-1,3600 auf der downside guten Support, so dass momentan keine Situation
gegeben ist, in der eine Trendentscheidung Sinn machen würde.
Der Euro zeigt sich unter dem Strich
zur Zeit eingeklemmt zwischen starken Widerständen und einem guten Support.
Der CADUSD-Future zeigt sich nach dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends (gelbe Linie)
noch verhalten. Zu einer Heraufsetzung des Kursziels, dass augenblicklich bei knapp 0,9300 liegt, besteht daher kein
Anlass. Erst das Entstehen einer Aufwärtsdynamik würde kurzfristig eine Anpassung des Kursziels
auf 0,9400 nach sich ziehen.
Zinsen - Der Bund-Future hat im Wochenverlauf abermals ein neues Hoch erreicht
und von dort in einer Korrektur die schon vielfach erwähnte Marke um 146,60 Punkte angesteuert
und diese erneut getestet, diesmal von oben.
Neuen Hochs stellt sich derzeit nicht viel entgegen, lediglich der Bereich zwischen 146,90 und
147,00 dürfte die Aufwärtsbewegung kurzfristig marginal abbremsen können.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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