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Silber schafft mit einer fulminanten Kursbewegung ein starkes Comeback.
Gold schließt sich dem an und überzeugt ebenfalls.
Es hatte sich bereits in der vorletzten Woche angedeutet - die Aufwärtsentwicklung bis
19,72 US-Dollar im Silber-Future konnte nicht nochmals nennenswert nach unten korrigiert werden,
obwohl die "Commercials" ihre Short-Positionen, wohl in der Erwartung einer erneuten
Abwärtsentwicklung, abermals aufgestockt hatten.
Eine starke Kaufwelle (Deckungswelle!?) setzte dann nach dem FOMC-Meeting am letzten
Mittwoch ein und katapultierte den Silberpreis so bis auf fast 21 US-Dollar.
Aktien - Die Aktienmärkte konnten in der letzten Woche ihre jeweiligen
kurzfristigen Supportbereiche sehr gut behaupten, drehten genau an den entsprechenden technischen Marken
wieder nach oben und erreichten abermals neue Höchststände. Dabei wurde
jedoch eher gekleckert und nicht geklotzt.
Die Aufwärtsbewegung etwa im Dax-Future von Montag bis Freitag wirkte unter dem
Strich eher gequält, als dass sie wirklich nachhaltig überzeugt hätte.
So deutete sich am Freitag in der Spätvorstellung auch bereits wieder die nächste
Korrektur an, die zwar in ihrer Ausprägung keine ernsthafte größere Gefahr darstellt,
jedoch den Aufwärtsfluss oberhalb von 10 000 Punkten erneut unterbrochen hat.
Das Potential für ein etwaiges Abwärtsintermezzo liegt zwischen 9960 und 9880 Punkten.
Nach oben ist erst oberhalb von 10030 Punkten die Luft wieder wirklich rein.
Devisen - Der Euro konnte für sich wohl keine inspirierenden Erkenntnisse
aus dem FOMC-Meeting der vergangenen Woche ziehen. Anders ist die augenblickliche
Lethargie nicht zu interpretieren.
Desweiteren dürfte auch vielen Marktteilnehmern klar sein, dass selbst Zugewinne
über 1,3700 kein Kursfeuerwerk im Euro erwarten lassen würde.
Im Gegenteil: Nach
oben wirken starke Widerstände, die die Gefahr für die downside weiter bestehen lassen.
Kurzfristige Tendenz: Oberhalb von 1,3640 sollten weitere Zugewinne in Richtung
1,3700 drin sein. Eine erneute Zunahme der Abwärtsdynamik entsteht wieder unterhalb von 1,3540.
Die Entwicklung im Dollar-Index-Future bestätigt grundlegend die technische Situation des Euro.
Die vorliegende technische Trendumkehrsituation bietet im DX-Future derzeit
sehr gute Supportbereiche an, von denen am Donnerstag bei 80,32 Punkten ein kleinerer erreicht wurde.
Insgesamt ist der US-Dollar-Future in etwa das Spiegelbild des Euro. Die Aussagen
zum Euro gelten somit unter umgekehrten Vorzeichen für den US-Dollar-Future.
Beide haben indes gemeinsam, dass sie zur Zeit nicht erste Wahl für ausgeprägte Trendpositionen sind.
Anders hingegen die Situation beim CADUSD-Future. Vor einigen Wochen erfolgte hier
der Trendwechsel
zum Vorteil des Kanada Dollar, der weiterhin anhält.
Am Donnerstag und Freitag konnte der CADUSD-Future sogar die erwartete und gewünschte
Dynamik aufbauen und erreichte bei 0,9280 das erste Kursziel. Die augenblickliche Dynamik
erlaubt daher sogar das erweiterte Kursziel bei knapp 0,9400 in Betracht zu ziehen.
Das erste Key-Level nach unten liegt nun bei knapp 0,9100.
Rohstoffe - Gold und insbesondere Silber haben mit ihrer Entwicklung
in der letzten Woche den Vogel abgeschossen. Technisch hat Silber mit der
Überwindung der beiden Key-Level bei 20,00 und 20,42 US-Dollar nun ebenfalls
eine Trendwende etabliert.
Das preisgünstigste aller Edelmetalle folgt nun mit Wucht Palladium, Platin und
auch Gold, die im Gegensatz zu Silber in der jüngsten Vergangenheit
keine neuen Tiefpunkte mehr ansteuerten.
Der Silber-Future bietet nun aufgrund des starken Supportbereiches eine
stabile Grundlage für weitere Zugewinne in absehbarer Zeit.
Der generierte Trendwechsel könnte somit der erste Schritt in die
von Silberfans solange ersehnte Richtung sein.
Zinsen - Der Bund-Future setzte seine Aufwärtsbewegung unbeirrt fort.
Ein zweiter Test der Reversal-Bewegung vom Anfang Juni ist dem Zinsmarkt im
Wochenverlauf außerdem erspart geblieben.
Staatdessen konnte am Donnerstag wieder ein neuer Hochpunkt erreicht werden.
Bei der Beurteilung des weiteren Verlaufs liegt das Augenmerk nun auf eine relativ
breite Unterstützungszone, die zwischen 145,80 und 145,10 Punkten angesiedelt ist.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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