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An die Mega-Hausse seit dem Jahr 2000 schließt sich 2013 fast nahtlos eines der schlechtesten Jahre für Gold und Silber an. Daran
dürften wohl auch die beiden letzten Handelswochen des Jahres nichts mehr ändern. Der Goldpreis verliert seit Jahresbeginn über
25 Prozent, Silber erwischte es mit einem Minus zum Vorjahresende von 35 Prozent noch schlimmer.
Halb so schlimm, das wird schon wieder, meinen die einen - nie wieder Edelmetalle die anderen. Die Reaktionen auf die
Entwicklungen an den Edelmetallmärkten fallen meist so unterschiedlich aus, wie die Beweggründe sich bei Gold oder Silber
zu engagieren.
Was für die einen die ultimative Krisenabsicherung ist, ist für die anderen ein Mittel zum Zweck und nur
ein Teil des gesamten Anlageuniversums.
Zu den Aussichten für Silber und Gold:
Silber hat durch das Unterschreiten des Oktobertiefpunktes bei 20,50 US-Dollar ein bullishes Setup negiert und umgekehrt.
Die Marke um 20,50 Dollar zeigt sich jetzt als starker Widerstand. Selbst ein Re-Break über 20,50 würde das negative
Szenario nicht beseitigen, denn nun ergeben sich auch oberhalb dieser Marke neue Widerstände. Diese liegen dann zunächst
bei 21,50 Dollar und danach bei 22,30 US-Dollar. Ein mächtiges Bollwerk aus Widerständen also für den Silberpreis.
Auf der Downside dürfte es wohl einfacher werden, denn dort finden wir lediglich das Sommertief bei knapp über 18 US-Dollar
als Support-Niveau. Dannach kann der Silberpreis nochmals in die Tiefe rauschen, bevor dann möglicherweise eine tragfähige
Trendumkehr stattfinden kann. Als mögliches Ziel des aktuellen Abwärtsszenarios gilt der Bereich von 15-16 US-Dollar.
Verhindert werden kann dies nur durch eine momentumstarke Aufwärtsbewegung über 23 US-Dollar.
Die technische Bewertung des Goldpreises fällt im Prinzip gleich aus.
Mit dem Unterschreiten von 1250 US-Dollar verfestigt sich mittelfristig ein Negativszenario für den Goldpreis, welches
bei Unterschreiten von 1210 US-Dollar nochmals an Schärfe zunehmen kann.
Die Widerstände liegen bei 1260 bzw.1330 US-Dollar. Auch hier gilt, dass nur eine überzeugende Bewegung über 1360
US-Dollar das negative Setup auflösen kann. Das Kursziel für das Negativszenario liegt bei 1000-1050 US-Dollar.
Auf diesem Niveau könnten dann eventuell auch wieder strategische Käufer auftreten.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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