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Zinsanstieg nimmt wieder Fahrt auf | -12. November 2013- | 10:30 |


Nach einer Pause von knapp zwei Monaten scheint sich der Zinsanstieg bei langfristigen US-Staatsanleihen weiter fortzusetzen. Den September und Oktober nutzte der Markt, um den starken Anstieg seit Mai diesen Jahres zu konsolidieren.
Der nun erneut einsetzende US-Konjunkturoptimismus, der durch die entsprechende Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt seine Grundlage findet, wirkt dabei ebenso wie die dadurch mitverursachte Annahme, dass die regelmäßigen Anleihekäufe der amerikanischen Notenbank FED über kurz oder lang als Folge dessen eingestellt oder zumindest zurückgefahren werden.

Als Ergebnis dieser Entwicklung scheint der Markt momentan den Gesetzen der Logik folgen zu wollen und höhere Zinsen anzuvisieren.
Und dies, wo man in Europa gerade erst letzten Donnerstag seitens der Europäischen Zentralbank EZB die Zinsen gesenkt hatte und dadurch ein kleines Kursfeuerwerk sowohl bei deutschen Aktien als auch beim Bund-Future staatfand.
Mittlerweile haben sich Theorie und Praxis wieder angeglichen und die kurzfristige Euphorie am deutschen Rentenmarkt ist wieder verflogen. Die Zinsentwicklung folgt nun wieder der der USA.
Gerechterweise muss in diesem Zusammenhang natürlich auch auf die sehr unterschiedliche Wirtschaftsentwicklung innerhalb der Eurozone hingewiesen werden. Während man in Deutschland Wirtschaftswachstum und nahezu Vollbeschäftigung verzeichnet, haben insbesondere südeuropäische Mitgliedsländer diesbezüglich erhebliche Schwierigkeiten.
Die Zinssenkung der EZB fand wohl nicht zuletzt auch genau unter Berücksichtigung dieser Aspekte statt und zeigt einmal mehr die besondere Problematik unserer Gemeinschaftwährung.
Es darf jedoch als nahezu sicher gelten, dass man es in Zeiten globaler Märkte auch mit mehr oder minder globalen Zinsentwicklungen zu tun hat, wo nur geringfügige Abweichungen seitens der Zentralbanken toleriert werden.

Zurück zur Markttechnik:
Sowohl die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen als auch die der 30-jährigen Staatsanleihen haben in der Konsolidierungssituation im September/Oktober ihr Pull-Back-Potential nahezu perfekt ausgenutzt. Bei 10-jährigen Staatsanleihen liegt der entsprechende Support in der Tendenz bei 2,40 und bei 30-jährigen Staatsanleihen bei 3,50 Punkten. Da sich die Renditeentwicklung in einem mittelfristigen Aufwärtstrend befindet, ist unter den vorliegenden Bedingungen mit weiteren Zinssteigerungen zu rechnen.

Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst



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