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Seit langer, langer Zeit zeigen die Aktienmärkte in Gestalt ihrer Indizes nun erste konkrete Hinweise auf eine
bevorstehende Korrektur über deren Dauer und Ausmaß in nächster Zeit sicherlich viel spekuliert und prognostiziert
werden wird.
Rauschen Aktien aufgrund welcher auch immer uns bevorstehenden Umstände nun in den Keller oder aber bietet sich
in absehbarer Zeit wieder die Möglichkeit für erfolgversprechende und nachhaltige Engagements im Aktienmarkt? Diese Fragestellung
dürfte in nächster Zeit so manchen Anleger in Dividendenpapieren beschäftigen.
Dabei dürfte sich der eine oder andere wahrscheinlich des Öfteren
zwischen Angst und Hoffnung eingeklemmt fühlen, sofern er denn im Aktienmarkt engagiert ist oder bleibt.
Zu den Details:
Der gestrige Freitag zeigte nun schon zum dritten Mal innerhalb von zwei Monaten was passiert, wenn größere
Verkäufe bei Aktien einsetzen.
Fast der komplette Tagesverlauf bleibt dann ohne jegliche Aufwärtskorrektur
und der Tag endet im tiefroten Minusbereich und zeigt dabei eine rote Tageskerze größeren Ausmaßes. Zusammen
mit weiteren technischen Faktoren ergibt sich atuell hieraus sowohl für den deutschen als auch für den amerikanischen
Aktienmarkt die Bewertung "technisch verschlechtert".
In der Konsequenz beendet diese Bewertung damit zunächst einmal eine lang anhaltende Aufwärtsphase am
Aktienmarkt - etwaige Trendfolge-Strategien werden möglicherweise als Folge dessen jetzt im Markt neu überdacht und
zu Gunsten anderer Risikovarianten modifiziert.
Die Entwicklung beim amerikanischen SPY zeigt exemplarisch eine sich seit Jahresbeginn 2014 deutlich
verändernde Struktur, die auf ein vorläufiges Ende der Aufwärtsbewegung hindeutet.
Denn durch diese Kursentwicklung ergeben sich nun erstmals seit langer Zeit wieder neue stärkere Widerstände, die einer weiteren
Aufwärtsentwicklung entgegenstehen. Zudem dürfte das Unterschreiten der letzten Retracement-Tiefpunkte der Aufwärtsphase
(bei 9000, 8500, 8100 und 7700 Punkten im DAX bzw. bei 177, 165, 163 und 156 Punkten im SPY) weiteren
Verkaufsdruck auslösen und damit möglicherweise für eine Art Kettenreaktion sorgen.
Käme es zu einer solchen Kettenreaktion, was zum jetzigen Zeitpunkt niemand vorhersagen kann und
unterschreitet der SPY im Zuge dessen das 170er Niveau nennenswert (die erste ansatzweise tragfähige
Unterstützung liegt knapp unterhalb von 170 Punkten), so kann ein weiterer Kursrückgang
in Richtung von 155 Punkten einsetzen, bevor erst dann möglicherweise wieder an eine Gegenbewegung zu denken
ist.
Ausgehend vom aktuellen Niveau ist beim SPY im Falle dieses worst-case-Szenarios ein Risiko von 13-15 Prozent in Betracht zu ziehen.
Für den DAX-Index sieht dieses worst-case-Szenario letztlich einen Zielwert von 7600 Punkten vor.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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