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Devisen - Der EURUSD-Future hat in der vergangenen Woche um seine Widerstände herum bei 1,3720-60
"gearbeitet" und dabei sein Aufwärtsmomentum der Vorwoche nicht negiert.
Bei einer Überwindung der 1,3760 stehen die Zeichen für den großen Test bei 1,3830 gut. Sollte dann auch dieser
Widerstand abgearbeitet sein, stehen weitere Zugewinne des Euro an. Die Absicherung nach unten ist
momentan sehr gut.
Der Kanada Dollar zeigte sich vergangene Woche wie erwartet als schwacher US-Dollar Kontrahent.
Für den CADUSD-Future ergibt sich zwar jetzt aktuell bei 0,8940 eine zu beachtende Unterstützungszone, die jedoch zunächst noch zu keiner
Bewertungsveränderung des Währungsverhältnisses CADUSD führt.
Der US-Dollar-Future (DX) hat in den Support-Bereich um 80,00 herum hinein penetriert und sich anschließend durch zwei
positive Tage und eine inside-candle vom Freitag wieder etwas Luft verschafft. Aber selbst eine Aufwärtsreaktion
bis etwa 80,80 Punkte verbessert die äußerst angespannte Situation des US-Dollars derzeit nur marginal.
Bedrohlich näher rückt nämlich langsam aber sicher ein Szenario, bei dem der US-Dollar mit Pauken und Trompeten nach unten durchrauscht.
Rohstoffe - Die Edelmetalle erreichen zum Teil ihre ersten Widerstände. Doch mehr als ein kurzes
Intermezzo, in Form einer Konsolidierung, ist hier nicht zu erwarten. Kurzzeitige und leichte Kursrückgänge
könnten somit die schwerste Folge sein, denn sehr gute Support-Bereiche bilden die Grundlage der derzeitigen
Aufwärtssituation im Edelmetallmarkt.
So stößt Palladium bei 746-749 US-Dollar sogar an seinen wohlmöglichen
letzten Widerstand, bevor hier eine starke Bewegung einsetzen könnte.
Etwas anders ist die Situation im Crude Oil. Eine auch wirklich fundierte und gut unterstütze Aufwärtsbewegung liegt
vor, jedoch ist der Widerstandsbereich von anderem Kaliber als etwa beim Gold.
Zwischen 103,00 und 105,30 US-Dollar dürfte der Crude Oil-Future es trotz seines hohen Aufwärtsmomentums
mit immensem Gegendruck zu tun bekommen, der in der Folge dann zunächst auch für größeres Korrekturpotential verantwortlich sein könnte.
Aktien - Fast alles, wo Aktie draufstand, hat sich in den letzten Jahren im Wert gesteigert. Somit war
es für es für Berater, Analysten oder Aktienanleger mit einer entsprechenden Affinität zur Hausse ein leichtes
zu glänzen. Diese Zeiten dürften jedoch langsam vorbei sein. Im besten Falle erreicht der Aktienmarkt nun
eine nächste Stufe, in der ausgeprägte und breite Konsolidierungen stattfinden. In solchen Phasen ist eine
sehr selektive Aktienauswahl zu treffen, die auch nur selten Investmentcharakter aufweist, sondern eher tradingorientiert ist.
Aktuell: In der vergangenen Woche hat sich der FDAX an seiner letzten Widerstandszone bei 9680 Punkten
regelrecht abgemüht. Mehrere Versuche von Montag bis Mittwoch diesen Widerstand zu überwinden scheiterten,
bevor sich der FDAX am Donnerstag früh nach schwacher Eröffnung erneut auf den Weg nach oben machte, um
Freitag mangels neuer Impulse bei 9626,5 Punkten unterhalb des Widerstandes zu schließen.
Neuer Orientierungspunkt ist nun das Hoch vom Mittwoch bei 9701 Punkten. Kann der FDAX diesen Punkt
überschreiten, ist er auf einem guten Weg in Richtung neuer Höchststände. Der Raum für eine eventuelle
pull-back-Reaktion liegt dann bei maximal etwa 80-100 Punkten.
Wesentlich erfolgreicher als der FDAX präsentierte sich in der vergangenen Woche der amerikanische SPY-ETF,
wohingegen auch der EuroStoxx50-Future, ähnlich wie derzeit der FDAX, an seinem Widerstand (bei 3138 Punkten) festhängt.
Zinsen - Der Rentenmarkt liefert derzeit nur wenige Impulse. Die Einschätzung erfährt keine Änderung zur Vorwoche.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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