+++ DAX +++ | +++ SPX500 +++ | +++ CRUDE OIL +++ | +++ GOLD +++ | +++ EUR/USD +++ |
+++ BUND +++ | +++ DOW JONES +++ | +++ KUPFER +++ | +++ SILBER +++ | +++ GBP/USD +++ |
So jedenfalls zeigen es verschiedene Commodity Indizes. Je nach Gewichtung innerhalb dieser Indizes
fällt die Bewertung der Kursanstiege jedoch auch sehr unterschiedlich aus.
Manche der Indizes haben den Bereich Energie höher gewichtet. Auch der Bereich Metalle
wird in verschiedenen Rohstoffindizes durchaus unterschiedlich repliziert.
Der Jeffries CRB-Index etwa repräsentiert eine gänzlich andere Gewichtung als dies der ursprüngliche
CRB-Index tat.
Einer Gleichgewichtung von 17 verschiedenen Rohstoff-Futures im "alten" CRB-Index folgt der Jeffries
CRB-Index nicht mehr. So wird hier der Energiebereich mit satten 39 Prozent und der Edelmetallbereich
mit nur noch 7 Prozent repräsentiert.
Noch stärker wird der Energiesektor beim S&P Goldman Sachs
Commodity Index brücksichtigt - hier sind es sogar fast 67 Prozent.
Bei der Auswahl eines Commoditiy Investments ist also unbedingt auch immer auf den Schwerpunkte der
Gewichtung des jeweils zugrunde gelegten Index zu achten.
Aktien - In der abgelaufenen Woche standen die Zeichen an den Aktienmärkten auf Korrektur.
Der S&P-Future, der Nasdaq-Future und auch der DAX-Future korrigierten ihre Aufwärtstrends jeweils leicht.
Kurzfristig scheint diese Korrektur jedoch schon wieder ein Ende zu finden - ersten Versuchen einer Stabilisierung
am Freitag könnten in der kommenden Woche wieder erneute Kursgewinne folgen, obwohl das eigentliche Potential
einer Korrekturbewegung etwa beim DAX-Future einiges tiefer, bei etwa 9700 Punkten, liegt.
Für den DAX-Future gilt es ab Montag den kurzfristigen Support-Bereich zwischen 9840 und 9865 Punkten
erfolgreich zu verteidigen, um dann nochmals die 10 000-Punkte-Marke anzugreifen.
Beim S&P-Future liegt das mögliche Korrekturpotential mit 1880 Punkten knapp 50 Punkte unterhalb des aktuellen Niveaus,
jedoch ist auch hier, insbesondere aufrund der starken Aufwärtsdynamik der letzten Wochen, kurzfristig von einem
nochmaligen Test der Hochpunkte auszugehen.
Devisen - Der Euro war zuletzt nicht in der Lage auch nur die kleinsten Zugewinne zu
erzielen. So konnte selbst die Marke bei 1,3670 nicht zurückgewonnen werden. Jetzt bekommt
die Gemeinschaftswährung es stattdessen erneut mit dem unteren Bereich des "großen" Supports bei 1,3550 zu tun.
Kommt es dabei zum Unterschreiten des Tiefpunktes bei 1,3504 drohen weitere Verluste im Euro,
denn dann gerät automatisch das nächst Key-Level in Gefahr und auch neue starke
Widerstandsbereiche wären damit etabliert.
Der CADUSD-Future hat nach einem nochmaligen Test des Supports bei 0,9100 seinen
Aufwärtstrend wieder aufgenommen. Oberhalb der beiden alten Hochpunkte sollte nochmals neue
Aufwärtsdynamik aufkommen, damit die Möglichkeit zu einem Durchbruch der ersten Resistance
gegeben ist. Das erweiterte Kursziel bei 0,9400 würde dann aktiviert werden.
Rohstoffe - Crude Oil hat das erwartete
Kursziel bei 106 -107 US-Dollar
erreicht - und zwar mit einer zuletzt noch gesteigerten Dynamik.
In Anbetracht der nun vorliegenden Widerstände aber auch aufgrund der zuletzt starken
Aufwärtsdynamik ist der Crude Oil-Future jetzt am besten in untergeordneten Zeitintervallen zu beobachten,
um auszuloten, ob möglicherweise sogar eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung stattfinden kann.
Kurzfristig kommt hier der Marke von 106,20 US-Dollar eine Schlüsselrolle zu.
Silber hat es in den vergangenen Tagen geschafft, tief in seinen Widerstandsbereich hinein zu
penetrieren. Dabei ging es im Silber-Future am Freitag exakt bis an den oberen Widerstand bei
19,70 US-Dollar.
Der Gold-Future zeigte sich ebenfalls mutig und erreichte mit 1274 US-Dollar auch seinen Resistance-Bereich.
Mit Schwung über die Hürde oder Scheitern und erneut zurückfallen. So lautet denn auch die ebenso
aktuelle wie gleichzeitig schwierige Fragestellung für die beiden Edelmetalle.
Leichte Vorteile sprechen augenblicklich trotz der starken Widerstände für eine weitere
Aufwärtsentwicklung und somit für einen Durchbruch nach oben, zumindest im Silber-Future.
Denn gerade Silber konnte in den vergangenen Tagen sogar ohne etwaige technische Vorankündigung überzeugen
und zeigt zudem auch relative Stärke zum Gold. Von einer Fortsetzung dieser Entwicklung ist tendenziell
auszugehen, zumal der Silberpreis in Euro bereits seine Key-Level nach oben
durchbrochen hat und nun weitere Kursgewinne erwarten lässt.
Palladium hat innerhalb von zwei Tagen nahezu 50 US-Dollar einbüßen müssen, erreicht aber
knapp unter 800 US-Dollar gute Unterstützung, die dem Palladium-Future erneuten Auftrieb
geben sollte.
Der Kupfer-Future erreicht bei etwa 3 US-Dollar wieder ein stark unterstütztes Niveau.
Eine solche pullback-Reaktion ist im Rahmen eines Trendwechselszenarios eine durchaus üblicher Verlauf.
Die augenblickliche Setup-Situation bietet etwaige Käufe zwischen 3,00 und 2,95 US-Dollar
an. Erst unterhalb von 2,95 US-Dollar wird die Luft dünn.
Zinsen - Im Bund-Future ist es im Wochenverlauf zum Test der Reversal-Bewegung
vom Donnerstag der Vorwoche gekommen. Das untere Support-Level bei 144,65 Punkten konnte
dabei erfolgreich verteidigt werden. Mittlerweile hat sich der Bund-Future wieder insoweit
"hochgearbeitet", das neue Support-Bereiche entstanden sind. Das Kursniveau zwischen
145,35 und 145,15 zeigt nun Relevanz für die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Unterhalb von 145,15 Punkten würde ein zweiter Test der Reversal-Bewegung anstehen,
die dann möglicherweise nicht nochmals gerettet werden könnte.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Wolfgang Schmitz
Trader und Analyst
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